Tut Alter weh? Seniorenkatzen und ihre Wehwehchen

jim-karo-malveÄltere Katzen, auch als Senioren bezeichnet, haben andere Bedürfnisse als junge Katzen. Um welche Bedürfnisse handelt es sich dabei und wenn sollte man mit älteren Katzen umgehen?

Ab wann Katzen als Senioren gelten, ist nicht klar am biologischen Alter abzugrenzen. Es zeigt sich jedoch dadurch, dass die Katze weniger aktiv ist und weniger frisst. Am Körper können Sie das daran erkennen, dass die Muskelmasse weniger wird, die Hüftknochen weiter hervortreten und die Katze kleiner und schwächer wirkt.

Damit bilden die Katzen auch neue Bedürfnisse aus: Sie schlafen mehr und bevorzugen warme und weiche Plätze dafür, sie sind wesentliche empfindlicher gegen Zugluft und werden zunehmend verschmuster. Manche ziehen sich aber auch häufiger zurück. Sie spielen nach wie vor, aber meist nur dann, wenn sie dazu herausgefordert werden, Das sollten Sie auch tun, damit Ihre Katze sich nicht langweilt und resigniert. Ältere Katzen können auch zeitweise verwirrt sein oder sturer und unflexibler werden und weniger Fressen, sodass Sie immer darauf achten müssen, dass Ihre Katze genug frisst.

Bei älteren Katzen könnten Sie auch die Ernährung umstellen, was für die meisten Katzen gut und wichtig ist. Ihr Bedarf an Kalorien wird geringer, der an Proteinen und Vitaminen dagegen höher. Ältere Katzen sollten auch mehr trinken, um den Stoffwechsel zu verbessern. Sie sollten auch weniger Phosphor zu sich nehmen, als ihre jüngeren Artgenossen. Sie sollten darauf achten, dass ihre Katze regelmäßigen Stuhlgang hat und bei Verstopfungen können Sie mit Laktose oder Flohsamen nachhelfen. Bei allen Mitteln und Nahrungsergänzungen, die Sie Ihrer Katze verabreichen, müssen Sie unbedingt die Dosierungsanweisungen und die Hinweise Ihrer behandelnden TierärtztInnen beachten.

Auch Diätfutter, oder ein spezielles Seniorenfutter kann hilfreich sein und in Absprache mit dem Tierarzt können auch Ergänzungsmittel und Zusatznahrung gefüttert werden wie etwa Taurin, Grünlippmuschelextrakt oder Vitaminzusätze.

Bei älteren Katzen lassen auch die Sinne, die Sprungkraft und die Gelenkigkeit nach, sodass sie mehr auf die Hilfe der Menschen angewiesen sind. So können sie sich nicht mehr überall putzen, wobei Sie mit einem feuchten (nicht nassen) und warmen Waschlappen nachhelfen können. Katzen können auch unsauber werden und Zähne und Zahnfleisch sind anfälliger für Entzündungen, Karies oder im schlimmsten Fall FORL.

Ältere Katzen sind auch anfälliger für andere Krankheiten wie eine chronische ierenentzündung oder Diabetes, also sollten sie öfter zum Tierarzt gehen und die Katze genau beobachten. Auch regelmäßige Bluttests sind wichtig.

Sie sollten die Wohnung bzw. das Haus seniorengerecht gestalten. Stellen Sie sicher, dass die Katze beim Springen nicht abrutschen kann oder indem Sie Treppchen zum Fensterbrett anbringen. Ist die Katze ein Freigänger, sollte sie im Alter nach Möglichkeit an das Haus gewöhnt werden, oder wenn das nicht geht, im Garten gehalten werden, der mit einem ausbruchssicheren Gehege geschützt wird. Sonst kann es passieren, dass die schon schwerhörige Katze von einem Auto überfahren wird, oder dass sie sich im Streit mit einem Rivalen nicht mehr durchsetzen kann.

Andere Meinungen von KatzenbegleiterInnen:

http://www.katzen-links.de/forum/katze-alter/alte-katze-hat-sehr-veraendert-t128380.html
http://www.felidae-katzenforum.de/showthread.php?tid=515
http://bfriends.brigitte.de/foren/rund-ums-tier/227731-normal-dass-katzen-duenner-werden-wenn-sie-alt-werden.html

Quellen:

http://www.petsnature.de/infoseiten/katzen-ratgeber/katzen-haltung/wenn-katzen-alt-werden-seniorkatzen
http://www.alte-katze.de/
http://www.petsnature.de/infoseiten/katzen-ratgeber/katzen-haltung/wenn-katzen-alt-werden-seniorkatzen

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